Heinrich de Bulicke Boppard, um 1290-1300

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Quelle: „Annalen des Vereins für Nassauische Altertumskunde und Geschichtsforschung“ Neunter Band 1868
„… Eigenthum der Pfarrkirche zum h Severus zu Boppard sub lit Q …“

Es handelt sich offensichtlich um eine Art Abgabenliste:
15. Mai (Feiertag des heiligen Isidor) Heinrich de Bulicke, Ehemann von Demudis (Personenname?) aus Pedernaco (Ortsname?) einen Denar (Währungseinheit; Im Mittelalter war der Denar gleichbedeutend mit dem Pfennig.) für den Weinberg gibt.

Transkription: Andrea Esmyol

Anmerkung: Das Wort “bichelde” steht für einen Straßen- oder Flurnamen zu Boppard (Rhein-Hunsrück-Kreis), in dem Fall ein Weinberg zu dieser Zeit

Friedrich Buleke Berlin, 3. Juni 1350

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Mit freundlicher Genehmigung des Landesarchiv Berlin
Quelle: Urkundenbuch zur Berlinischen Chronik, Berlin 1888, Seite 113 (F. Voigt und E. Fidicin)



Zum selben Thema eine zweite Quelle:

„Denn vom 3. Juni 1350 stammt eine Pergamenturkunde des Archivs der Marienkirche, kraft welcher die „magistri et rectores gulde exulum in novo foro“ Berlin dem Priester Friedrich Buleke die Verwaltung ihres Altars in der Marienkirche und der zugehörigen Einkünfte übertragen.“

^) Berliner Stadtarchiv MSCR. 1214.

Quelle: „Die Elendenbrüderschaften“
Ein Beitrag zur Fremdenfürsorge im Mittelalter 1906

 

Bulicke von Holleben Regis, 1. Mai 1404

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Quelle: Bildarchiv der Vereinigten Domstifter zu Merseburg und Naumburg und des Kollegiatstifts Zeitz, Bildarchiv Naumburg Blatt 65 aus Kop. 3 (Liber flavus) um 1528



Wir Bulicke vonn Hulleibenn Vetter Hanns von Landesperg Bekennen offentlichen
ann diesen brewe vor uns unnd alle unnser erbenn das wir mit wolbedachten
muthe dem Erwurdigenn ingotuater unnd Herren Hern Ulriche Bischove Zu
Neumburgk unnd seyne gotsHause recht unnd redelich vorkaufft habenn alle
wiesenn widich unnd Holtzer der darauff wachssenn gelegennn Zu Regis mitt

Transkription Sabine Lenthe

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Quelle: Geschichte der Familie Holleben, Wilhelm von Holleben, Gotha 1895

Der Vergleich zeigt, dass sich der Schreiber des Kopialbuches im Namen verschrieben hat und es richtig Ruligke heißen muss. Später gab es dann die Schreibweise Rulicke.

 

 

Heinrich Buleke
Frauenburg, 24. Oktober 1447

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Quelle: Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz, © bpk/GStAPK (OBA 9408)



Heinrich Buleke meldet dem Caplan des HM.
Magister Andreas Sandberg, daß Georg
von der Delaw u. Herr Otto bei ihrer
Sache verbleiben wollten.

Dat. Frauenburg Dienst vor Simon u. Jud. 1447

Si[...] C XXVI No. 68.



Transkription: Sabine Lenthe

Anmerkung: Auf das Datum bin ich über die zwölf Apostel und den Heiligenkalender gekommen.

 

 

Johann Bulicke-Maria Polixina Kirchhoff Spandau, den 20. Februar 1679

Quelle: KB 2456 Spandau St. Nikolai über Ancestry

den 20ten
wahr der Don-
nerstag
nach dem Sontag
Septuagesimae

Der Edler undt Manhaffter Herr Johann Bulicke,
Churf. Brandenb. Bestalter Wachtmeister Leutnant
Beÿ Hiesiger Veste Tit: Herrn Thomae Bulickens
wohnhafftig Zu Eckerstorff beÿ Teupitz gelegen
Eheleiblicher Sohn. Undt die Edle undt Tugendtreiche
Jungffer Maria Polixina Kirchhoffin, des /Tit./
Sehl. Herrn Thoma Kirchhoffes, Weÿlandt gewesenen
Churf. Brandenb. Auf Hiesiger Veste Bestalten
Ambte Beckers undt Brauwers hinterbliebenen
Eheleiblichen Jungffer Tochter s.s.c.
H. Georg vulpinus im Hause Copuliret.

NB: s.s.
hieher gehö-
ret der Num
mero undt Monatt nach ein Paar; welche vorwerts im
September dieses Jahres zu finden sein. s.s.c.

Mit freundlicher Unterstützung der Lesehilfe bei Ahnenforschung.org

 

 

Johann Bulicke
Spandau, 31. August 1691

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Quelle: KB 2475 Spandau St. Nikolai

Den 1ten Ist Herr Johann Bulicke Churf. Brandenb.
bestalter Wachtmeister Lieutnant auf
hiesiger Vestung, benebeß seiner Eheliebsten
fraw Anna Pauloßkin, Wie auch seine beyde
Söhne, Nahmens Johann Christoffel/toph?
ältester, und Joachim Friederich der jüngste
welche den 31. August 1691 des abends
nach 5 Uhr Durch eines großen Gewitters
und Anzündung des Pulverthurms auff
hiesiger Vestung Ihre Wohnung gantz zer
schmettert und mit aufgeflogenen
Erdtrich und Steinen befallen [eingefügt: nach dem sie gefunden] Todes
sein müßen undt also diese Vorgenante
Persohnen zugleich mit der gantz Schull
des abends auff dem großen Pfarrkirch-
hoff begraben worden

Mit freundlicher Unterstützung der Lesehilfe bei Ahnenforschung.org

 

Tijsze, Hans-Bullicke, Christine_Ondertrouw Amsterdam, 4. Juli 1710

Quelle: Stadsarchief Amsterdam, Ondertrouwregister Seite 294 mittlerer Eintrag

Es erschienen Hans Tÿse aus Ditmarschen Seemann,
30 Jahre alt, in der Palmstraat, Eltern tot,
unterstützt von Carsten Claas & Christine Bullicke
van Ditmarsen, 25 Jahre alt in der Vinkestraat,
Eltern tot, unterstützt von der Tante Marieke Soelse.
Mit dem Wunsch, dass sie drei Sonntage einberufen wird, um die oben genannte Ehe nach dem Brauch zu vollziehen und alles zu vollenden, soweit es sonst kein rechtliches Hindernis gibt. Und da sie wahrheitsgemäß erklärten, dass sie freie Personen seien und nicht blutsverwandt, so dass eine christliche Ehe verhindert werden könnte, wird ihren Geboten gehorcht.

übersetzt von Jaap Klein